Der Mensch: Ursprung und Realität
Shownotes
Dieser Auszug aus "Der Mensch: Ursprung und Realität" erörtert die Ursprünge des Menschen aus jüdischer Perspektive, insbesondere unter Bezugnahme auf kabbalistische Interpretationen von hebräischen Begriffen wie „Adam“ und „Adamah“. Es wird erläutert, dass der Mensch als „Abbild Gottes“ (be-zelem Elohim) eine Dimension weniger als die göttliche Realität besitzt und als „Fußschemel Gottes“ die Verbindung zwischen Gott und der Erde darstellt. Der Text führt das Konzept der 974 vorherigen Welten ein, die vor der unseren existierten und deren „Materie“ in unsere Welt übergegangen ist, was sich unter anderem im Begriff „Afar“ (Staub/Raum und Zeit) manifestiert. Es wird betont, dass biblische Erzählungen nicht auf einer einfachen historischen Ebene zu verstehen sind, sondern tiefere, metaphysische Realitäten widerspiegeln, wie die innere "1-4"-Struktur des Menschen und die Bedeutung von Namen wie Noah (Tröster) und Edom (Rot/Altes). Schließlich wird die „Herabkunft“ des Menschen in diese Welt und das Exil als spiritueller Abstieg in eine vor-menschliche, tierische Hülle interpretiert, was die Komplexität der menschlichen Existenz in Raum und Zeit beleuchtet.
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